CCSP | KOMPETENZZENTRUM FÜR SICHERHEITSPOLITIK
Das Kompetenzzentrum versteht sich als Drehscheibe zwischen Wirtschaft, Politik und Institutionen einerseits sowie Forschung und Lehre andererseits. Das Kompetenzzentrum fördert die Diskussion und Erarbeitung einer umfassenden und ganzheitlichen sicherheitspolitischen Sicht im Sinne des Securitization-Konzeptes, welches Space Security, Cyber Security, Economical Security, Environmental Security, Societal Security, Political Security und Public Security umfasst.
Erfolgreiche Sicherheitspolitik und das Design von Sicherheitsstrategien für den öffentlichen und privaten Sektor – im globalen Kontext –, insbesondere bei der Entwicklung von zukunftsweisenden Konzepten zu Resilienz und zum Schutz kritischer Infrastrukturen, benötigt den offenen und unvoreingenommenen Gedankenaustausch aller Akteure einer Gesellschaft, der Politik, der Wirtschaft, der öffentlichen Verwaltung, sowie der Wissenschaft und der Forschung. Die Diskussion der Komplexität und die Veränderung der Komplexität im Verlauf der Zeit sowie die Rückschlüsse aus dem Verhalten eines Systems sind wesentliche Aspekte zur Generierung sicherheitspolitischer Konzepte und davon abgeleiteter Strategien von und für individuelle und kollektive soziale Akteure.
Um diesen Diskurs zu fördern und um der sicherheitspolitischen Praxis theoretische, methodische und praktische Impulse zu geben, wollen wir einen sicherheitspolitischen Think Tank entwerfen und gestalten, welcher sich mit Innovationen bei qualitativen und quantitativen Konzepten, Modellen, Methoden und Werkzeugen im Bereich Monitoring, Risk Assessment sowie Modeling und Simulation beschäftigt, um den zukünftigen Grad der erforderlichen Resilienz aufunterschiedlicher Systemebene angesichts variabler Sicherheitsherausforderungen beurteilen und als thought leader unterstützen zu können.
Ziel eines solchen Think Tanks wird es daher auch sein, grundlegende sicherheitspolitische Konzepte zur Steigerung der Resilienz und praxistaugliche Vorschläge zur Weiterentwicklung zu erstellen.
Im Spannungsfeld von z.B. Globalisierung, Entdecken, Gestalten und Ökonomisierung des Weltraums sowie Digitalisierung und Automatisierung gedeiht das Interesse an einer holistischen Betrachtung sowie der Entwicklung von Strategien für Risikoreduktion und Resilienz.
Die Aufgaben des Kompetenzzentrums beinhalten:
- Positionieren des Kompetenzzentrums als sichtbare, zugängliche, verlässliche und glaubwürdige Quelle für Informationen zum Thema Strategie, Sicherheitspolitik und Resilienzforschung im Kontext eines umfassenden Ansatzes (comprehensive approach)
- Methodenentwicklung für Monitoring und Analyse von strategischen Verwundbarkeiten sowie Entwicklung von Resilienzstrategien in zu bestimmenden Schwerpkuntbereichen
- Identifizieren von (neuen) Technologien sowie Evaluierung für Supply-Chain-Anwendungen
- Identifizieren und Verbreiten von best practice im Bereich der Resilienzschoepfung auf wissenschaftlicher Basis durch Forschen, Publizieren und Organisieren/Teilnehmen an Kongressen, Symposien, Seminaren sowie der „Science Cloud“
- Konzeption eines beispielhaften Analyse- und Informationszentrums für strategisches Monitoring auszuwählender Sicherheits-Politikfelder und Risikoumwelten
Leitung des Kompetenzzentrums
Christian PAUL, BSc, MA
Leiter des Kompetenzzentrums
Julian V. STIEGER, BA
Assistenz des Kompetenzzentrums
Univ.-Prof. Dr. Alexander SIEDSCHLAG
Wissenschaftliche beratende Funktion des Kompetenzzentrums
Dipl.-Ing. Johannes GÖLLNER
Wissenschaftliche beratende Funktion für Cyber-/Space-/Supply-Chain-Security des Kompetenzzentrums
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