Risiko- Analysen gehören zu den permanenten Kern-Aufgaben des Managements. Dabei geht es nicht nur um alltägliche Störfälle und Schadenswirkungen, sondern der Grundsatz „Think the Unthinkable“gewinnt angesichts der weltweiten Vernetzung von Politik, Wirtschaft und Umweltveränderungen in Verbindung mit dem Fortschritt der Kommunikations- und Steuerungstechnologie zusehends an Bedeutung. „Big Data“ Analysen und die Nutzung der „Foresight“ Technologien sind dabei wesentliche Hilfsmittel.

Krisen werden als die Zuspitzung von Entwicklungen mit Schadenspotentialen definiert. Sie entstehen aus Veränderungen der in der Risiko-Analyse beurteilten Faktoren, die nicht rechtzeitig wahrgenommen oder falsch beurteilt wurden. Die Bewältigung von Krisen erfordert bestens geschultes Personal, das auch unter Druck flexibel agiert, eine der Situation angepasste Organisationsstruktur und ein internationales Netzwerk an Informationsquellen zur Sicherstellung von aktuellen Handlungsgrundlagen.

Katastrophen sind definitionsgemäß Ereignisse mit Schadwirkungen, die mit den verfügbaren Mitteln und Kräften nicht bewältigt werden können. Die durch sie ausgelösten Schäden können räumlich begrenzt oder von weltweiter Wirksamkeit sein. Sie betreffen Bevölkerung, Wirtschaft, Staaten und Regionen gleichermaßen und erfordern stets mehrdimensionale Aktionen im Rahmen des „Consequence -Managements“. Gut entwickelte Länder und internationale Staatengemeinschaften verfügen in der Regel über entsprechende „Response Mechanisms“, aber von entscheidender Bedeutung ist ein weltweit eingespieltes Netzwerk von Fachleuten und Organisationen, das die Akteure dazu befähigt, die Folgen der Katastrophe zu bewältigen. Der Einbindung der Wirtschaft und der Politik kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu.

Jahrzehntelange Erfahrungen auf diesem Gebiet in verschiedenen nationalen und internationalen Funktionen haben die Gründer von ZRK dazu bewogen, diesem Bereich und den erkannten Notwendigkeiten eine besondere Aufmerksamkeit zu widmen.